Gliome des Mittelhirns weisen wegen ihres invasiven Wachstums, das zu einer zunehmenden
neurologischen Funktionseinschränkung führt, eine schlecht Prognose auf. Ausnahme
ist eine kleine Subgruppe von Tumoren des Mittelhirndachs, die sich meist indolent
verhalten, nur langsam wachsen und vor allem bei älteren Patienten oft als Zufallsbefunde
bei Untersuchungen aus anderen Indikationen auffallen. Bei Kindern treten sie dagegen
häufiger auf.